Ein bisschen Las Vegas in Linz am Rhein.

Solide Produkte, Agile Projekte – Nur zwei der Zutaten unseres Weges in die Zukunft

Marie-Luise Fischer: Managerin Digitalisierung | Fachbereich: Corporate Development & Digital, Team Digital

Laufbahn bei der Basalt AG.

1 Eingetreten am 01.09.2021 als Managerin Digitalisierung

100% für erfolgreiche Projektarbeit.

Projektleiterschulung bei der Basalt AG. Personalbotschafterin Marie-Luise berichtet von Learnings.

Wie funktioniert eigentlich Projektarbeit bei der Basalt AG und was kann helfen diese zu verbessern? Natürlich: Schulungen.

Aber erstmal ganz von vorne. Projektarbeit findet bei uns innerhalb sogenannter „strategischer Initiativen“ statt. Die strategischen Initiativen treiben intensiv die Erreichung der „Strategie 2030“ voran, welche neben der Digitalisierung auch Nachhaltigkeit und den Generationenwandel als Schwerpunkte umfasst. So fokussieren sich beispielsweise die Initiativen „Steinbruch der Zukunft“ und „Asphaltmischanlage der Zukunft“ auf den Ressourcenschutz und somit den Aspekt der Nachhaltigkeit. Die Initiative „Highway“, in der ich derzeit mitarbeite, stellt ein digitales Kundenportal bereit und zahlt somit primär auf den Faktor Digitalisierung ein.
Jede Initiative umfasst typischerweise eine Vielzahl von Projekten, die unterschiedliche Bereiche der Basalt AG involvieren. Crossfunktionale Teams sind also die Regel. Die Initiativen sind dabei sehr unterschiedlich in Struktur, Größe und der Art – von Initiativen mit vielen operativen Projekten bis hin zu solchen mit vielen technischen Projekten und alles, was es dazwischen gibt. Trotz Austausch gibt es Herausforderungen zu bewältigen: Das Etablieren einer Lernkultur, sowie achtsame und effektive Kommunikation sind sehr wichtig und wir haben uns dazu entschlossen unseren gemeinsamen Blick zu schärfen. Daher bildeten diese Themen auch den Kern unserer ersten Schulungsreihe zur Projektarbeit.

Die Hindernisse von Projektarbeit.

Was hat jetzt aber Projektarbeit mit Las Vegas zu tun? Die Gemeinsamkeiten scheinen nicht offensichtlich.

Die Agile Leader Initiative betont, dass unsere Welt (und ganz sicher Vegas) „VUKA“ ist: volatil (es gibt also starke Schwankungen in Trends und z.B. Kursen), unsicher, komplex und ambivalent, also mehrdeutig. Kurz gesagt: Es gibt viele Unsicherheitsfaktoren.
Das klingt zwar nicht nach den idealen Zutaten einer Projekt-Erfolgsgeschichte, schafft aber eine realistische Erwartungshaltung für die meisten Projekte – so auch in den strategischen Initiativen. Wie begegnen wir diesem Umstand also konstruktiv? Mit dieser Frage haben wir (bei der Basalt AG) uns letzten Monat intensiv beschäftigt.

In meinem eigenen Arbeitsalltag sind viele Dinge „VUKA“, z.B.:

Die Preisentwicklung von Rohstoffen, wie beispielsweise Bitumen, ist volatil. Insgesamt steigt der Preisdruck. Neue Technologien sprießen aus dem Boden und benötigen Expertenwissen – zumindest wenn man sich entscheidet, ihnen mehr Aufmerksamkeit zu widmen, weil man sie für zukunftsfähig hält. Kunden erwarten eine hohe Geschwindigkeit, dabei sinkt jedoch die Halbwertszeit von Innovationen. Bei aller Informationsflut kann man sich nicht nur auf Kunde oder nur auf Konkurrenz konzentrieren.

Unsere Learnings aus der Projektleiterschulung.

Agiles Arbeiten kann, muss aber nicht, die Antwort sein, besonders weil wir uns im Spannungsfeld zwischen sehr technischen und sehr operativen (Teil-)Projekten bewegen.
Ein paar Dinge sind allerdings generell wichtig: Ein reger, möglichst ungehinderter Austausch zwischen allen funktionalen Bereichen und eine enge Abstimmung zwischen allen Teilprojekten der Initiative.

Für die Schulung haben wir den Slogan der Wüstenstadt Vegas in unsere Schulungs-Etikette aufgenommen: „Was in Vegas passiert, bleibt in Vegas“. Spezifische Erfahrungen der Teilnehmer*innen bleiben also unter uns – einer der Grundpfeiler für den vertrauensvollen, konstruktiven Austausch. „100%“ (Fokus, Aufmerksamkeit, Ehrlichkeit, Offenheit, …), „Respekt“ und „Spaß“ waren übrigens auch Teil dieser Etikette und letzteres kam definitiv nicht zu kurz!

Neben dem Kennenlernen der unterschiedlichen Kommunikationstypen bekamen wir konkrete Werkzeuge an die Hand. Beispielswiese bezüglich der Durchführung einer Retrospektive zur kontinuierlichen Verbesserung von Teams oder bezüglich der Einschätzung der funktionalen Rollen – begonnen mit uns selbst. Hierfür haben wir das Rollenmodell nach Belbin verwendet, das dabei helfen kann, die Stärken der einzelnen Teammitglieder bestmöglich einzusetzen und ein hocheffektives Team zusammenzustellen. All diese wertvollen Tools werden auch Teil unserer wachsenden Basalt AG-Akademie, die neben Best Practices auch weitergehendes Wissen zu unterschiedlichsten, relevanten Themen vermittelt.

Im zweiten Teil der Schulungsreihe mit der Agile Leadership Initiative lag der Fokus auf der Projektdurchführung und -planung. Ein rundum gelungener Austausch und wichtig für die Weiterentwicklung und Zusammenarbeit des BAG-Teams!

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